Produkte von Weleda

Weleda

Herstellerkontakt: Weleda AG, D-73525 Schwäbisch Gmünd

Die 1922 gegründete Weleda AG mit Hauptsitz in Arlesheim, Schweiz, ist eine in über 50 Ländern tätige Unternehmensgruppe, die anthroposophische Medizin, Diätetika und Naturkosmetik entwickelt, produziert und vertreibt.

Identität und Werte von Weleda
Im Einklang mit Mensch und Natur seit 1921. Rudolf Steiner gründete zusammen mit Ita Wegmann Weleda. Wir verfolgen seit der Gründung einen ganzheitlichen Ansatz und sind Pionier und weltweit führender Hersteller von ganzheitlicher Naturkosmetik und anthroposophischen Arzneimitteln. Weleda ist ein von der Anthroposophie inspiriertes Unternehmen. Nicht nur, weil der Gründer von Weleda, Dr. Rudolf Steiner gleichzeitig Begründer der Anthroposophie war – sondern weil uns seine Ideen zu einer Erneuerung des Heilens und zur biologisch-dynamischen Landwirtschaft nachhaltig beeinflusst haben. Weleda ist Pionier und heute weltweit führender Hersteller von ganzheitlicher Naturkosmetik und anthroposophischen Arzneimitteln, die Heilung, Wohlbefinden und Vitalität bringen.

Qualität: Wie Rohstoffe zu Wirkstoffen werden.

Hochwertigkeit, Reinheit und Natürlichkeit sind für alle verwendeten Inhaltsstoffe gleichermaßen wichtig. Nahezu alle unsere Produkte sind aus mehreren Substanzen komponiert. Diese können mineralischen, metallischen, pflanzlichen oder tierischen Ursprungs sein. Unser Anspruch ist es, nur höchste Qualität zu verarbeiten, ganz gleich, um welchen Rohstoff es sich handelt.

Wir glauben, dass ein Produkt mehr ist als die Summe seiner Bestandteile. 
Aus Sicht der ganzheitlichen Medizin und Naturkosmetik ist nicht nur wichtig, welche Rohstoffe verwendet werden, sondern auch deren Herkunft und weitere Verarbeitung.

Deshalb unterhalten wir zum Beispiel einen eigenen Heilpflanzengarten. Daneben fördern wir ausgesuchte ökologische Heilpflanzenanbauprojekte und tragen zum Schutz von Habitaten bei, in denen nachhaltige und zertifizierte Wildsammlungen durchgeführt werden können. Außerdem überprüfen wir alle Rohstoffe, auch die zertifizierten, noch einmal darauf, ob sie unseren Anforderungen genügen. So entstehen Produkte von tiefer und umfassender Wirksamkeit.

Unterstützen, nicht unterdrücken.

Biologisch-dynamischer Heilpflanzenanbau.

Gärtner und Landwirte arbeiten seit Jahrhunderten sehr effizient mit der Natur. Diese Achtsamkeit bei der Arbeit ist im Landbau von großer Wichtigkeit und im biologisch-dynamischen Anbau entscheidend.

Denn das Erkennen der auf den ersten Blick verborgenen Zusammenhänge und Kräfte der Natur führt zu einem Landbau, der wie in unserem Fall Heilpflanzen hervorbringt, die die Fähigkeit zur Selbstregulation aus ihrer eigenen „Biografie“ heraus mitbringen.

Das kann man so erklären:

Ökosysteme funktionieren ähnlich einem Organismus, das heißt, sie regulieren sich selbst. Die Natur kennt verschiedene Mechanismen, um ein Gleichgewicht zu halten. Zum Beispiel, indem Nützlingsinsekten so genannte Schädlinge in Schach halten, wie etwa Marienkäfer, die Blattläuse fressen. Solch ein natürliches Gleichgewicht bedeutet, dass keine einzelne Art überhandnimmt.

Wenn sich bestimmte lebensbestimmende Faktoren zu stark verändern, beispielsweise durch extreme Witterung oder massive Eingriffe des Menschen, gerät der Organismus aus dem Gleichgewicht. Unter Umständen kommt es dann zu einer Massenvermehrung von Schädlingen.

Im biologisch-dynamischen Heilpflanzenanbau versuchen wir, diese Zusammenhänge zu beachten und zu nutzen. Bei unseren Beobachtungen der Natur kommen wir zu Erkenntnissen, die uns helfen, die Qualität im Anbau zu verbessern.

So könnte man davon ausgehen, dass eine bestimmte Tat eine bestimmte Reaktion auslöst. So einfach ist es jedoch nicht: Wie und warum lebende Organismen wie Heilpflanzen auf sich ändernde Bedingungen reagieren, ist nur schwer zu entschlüsseln. Das hat zur Folge, dass die Reaktion auf unsere Maßnahmen manchmal ganz anders ausfällt, als in unserer Vorstellung.

Deshalb wollen wir nicht von außen auf das System der Natur einwirken, zum Beispiel mit chemischen Pflanzenschutzmitteln. Um im biologisch-dynamischen Anbau Schädlinge bekämpfen, ändern wir die Bedingungen in der Regel so, dass sich die Natur selbst helfen kann. Heilpflanzen, die auf diese Weise heranwachsen, haben eine besondere Qualität.

Auch dem Boden, auf dem die Pflanzen gedeihen, kommt eine große Bedeutung zu. Er wird nicht synthetisch gedüngt, sondern durch organische Düngung lebendig gehalten. Die Kompostwirtschaft und biologisch-dynamische Kompost- und Spritzpräparate sorgen für eine hohe Fruchtbarkeit des Bodens. Das Ziel der sorgfältigen Bodenpflege ist es, den Boden nicht auszulaugen, sondern anzureichern und zu lockern.

Ein gesunder Boden ist schließlich Voraussetzung für gesundes Wachstum. Darüber können sich Pflanzen die Nährstoffe aneignen, die sie benötigen, und werden gleichzeitig in der Heranbildung ihrer Vitalkraft unterstützt.

Beim biologisch-dynamischen Heilpflanzenanbau werden also viele Aspekte berücksichtigt: Boden, Pflanzenarten, Nützlinge, Schädlinge, das Klima etc. und wie diese zusammenarbeiten. Diese Betrachtung des Ganzen sorgt für eine ganz eigene Qualität des Bodens und letztendlich auch der Erzeugnisse. 

 

Brücke zwischen Mensch und Natur.

Sorgfältige Verarbeitung.

Ob Destillieren, Extrahieren oder Potenzieren: Erst durch den richtigen Verarbeitungsprozess werden viele natürliche Rohstoffe, die wir für unserer Produkte verarbeiten, den menschlichen Bedürfnissen gerecht. Dabei schöpfen wir aus unserer Erfahrung im Umgang mit den heilenden und pflegenden Kräften aus der Natur.

Mehr als 1.000 Substanzen aus der Natur verarbeiten wir zu Naturkosmetikprodukten und Arzneimitteln. Diese Rohstoffe durchlaufen bis zum Endprodukt verschiedene Verarbeitungsprozesse, denen eine fast ebenso große Bedeutung wie den Rohstoffen selbst zukommt - nur so können wir höchste Qualität ermöglichen. Das pharmazeutische Wissen und die Erfahrung bestimmen, welches Herstellverfahren jeweils am besten geeignet ist.

So gibt es zum Beispiel Wärmeprozesse wie das Rh-Verfahren, das nur von uns angewandt wird: Pflanzenpresssäfte werden im Wechsel erwärmt, rhythmisch geschüttelt und abgekühlt. Die so entstandenen fermentierten Präparate müssen nicht mit Alkohol konserviert werden und eignen sich somit besonders für Kinder.

Wie wichtig die Details der Herstellung für die Wirksamkeit sind, zeigt auch die Entstehung einer Tinktur: Eine Calendulatinktur ist ein Auszug von Inhaltsstoffen aus der Calendulapflanze oder ihrer Einzelteile, wie die handgepflückten Blüten. Unter jeweils spezifischen Bedingungen und in genau abgestimmten Prozessen werden Auszugsmittel eingesetzt, um die Inhaltsstoffe und Kräfte der Calendula in bestmöglicher Qualität freizugeben. Schon eine Variation des Auszugsmittels oder des Verarbeitungsprozesses kann dabei den Wirkungsgrad verändern.

All diesen Prozessen und Verarbeitungsschritten ist eines gemeinsam: Sie schlagen die Brücke zwischen Mensch und Natur und machen uns das, was in der Natur gewachsen ist, zugänglich. Erst dadurch kann es pflegend und heilend wirken.

Über die Herstellung anthroposophischer Arzneimittel.

Die meisten Menschen stellen sich die Herstellung von Arzneimitteln wahrscheinlich vor wie ein Kochrezept. Eine Prise von dieser Zutat, ein Löffel von jener, kräftig umrühren – fertig. Nur eben im großen Maßstab. Die Anthroposophische Medizin verfolgt jedoch auch bei der Herstellung ihrer Heilmittel einen ganzheitlichen Ansatz. Das bedeutet: Nicht nur Herkunft, Art und Qualität des Wirkstoffs spielen eine Rolle, sondern auch dessen Verarbeitung. Beides muss stimmen, damit das fertige Arzneimittel wirken kann. Einige Verfahren haben wir selbst für die anthroposophische Therapie entwickelt. Zum Beispiel unser eigenes Potenzierverfahren, das sich an der klassischen Methode Hahnemanns orientiert. Das Potenzieren ist ein zentraler Vorgang in der anthroposophischen Medizin.

In der Praxis sieht das so aus: Eine Urtinktur, nehmen wir einmal die Kamille, wird im Verhältnis 1 zu 9 mit einem Medium – Wasser oder Alkohol – vermischt. Anschließend verschütteln unsere speziell geschulten Mitarbeiterinnen diese Mischung zweieinhalb Minuten lang von Hand. Eine konzentrierte Arbeit, die Ruhe und Fokussierung erfordert. Von der fertigen Potenz wird wiederum ein Teil mit neun Teilen des Mediums vermischt und verschüttelt. Je öfter man diesen Vorgang durchführt, umso höher ist die Potenz. Wir kennzeichnen die fertige Mischung mit dem Buchstaben D (für Dezimal) und einer Nummer, die die jeweilige Potenzierung wiedergibt. Bis zu einer Potenz von D23 können theoretisch die Moleküle der Urtinktur in der Flüssigkeit nachgewiesen werden, darüber hinaus wird die Substanz „unwägbar“. Albert Einstein definierte Materie als Energiezustand.“

Das Stoffliche ist also in hohen Potenzen nicht mehr vorhanden. Dennoch ist das Wesen der Ausgangssubstanz in der Potenz anwesend und wirkt. Es wird durch den Rhythmus des Verschüttelns aktiviert. Erst durch diesen Prozess machen wir das in der Substanz schlummernde geistige Prinzip für den Menschen als Heilmittel zugänglich.

Darüber hinaus wenden wir weitere spezielle Verfahren an, um den Pflanzen ihre jeweiligen Talente zu entlocken. Zum Beispiel spielen bei der Zubereitung von Rh-Urtinkturen rhythmische Prozesse eine tragende Rolle. Dazu bewegen wir die Pflanzensäfte wochenlang morgens und abends bei festgelegten Temperaturen. Auf diese Weise wird der rhythmische Prozess neben den Inhaltsstoffen zum Teil des Wirkprinzips. Rh-Präparate setzen anthroposophische Ärzte häufig dort ein, wo rhythmische Abläufe im Körper reguliert werden sollen, oder als Injektionen, die direkt über das Rhythmische System (Kreislauf) des Patienten wirksam werden.

Kompromisslos gut:
Die Qualität unserer Rohstoffe.

Nach unserer Überzeugung ist die Qualität eines Rohstoffs für seine Wirkung ausschlaggebend. Nur ein absolut hochwertiger Rohstoff kann seine ganze Kraft entfalten. Also übernehmen wir entlang der gesamten Prozesskette Verantwortung – in ökologischen, aber auch ökonomischen und sozialen Belangen.

Rudolf Steiner, Begründer der Anthroposophie und Gründer von Weleda, lagen die Erneuerung der Heilkunst und die biologisch-dynamische Landwirtschaft gleichermaßen am Herzen. Deshalb tun wir bis heute alles für den Schutz der Biodiversität und gehen mit Ressourcen verantwortungsvoll um. Unsere Partner für Anbauprojekte in der ganzen Welt wählen wir sehr sorgfältig aus. Dabei ist uns die faire Zusammenarbeit mit Bauern, Sammlern und Kooperativen besonders wichtig. Denn sie sind es, deren Arbeit die Basis für Rohstoffe höchster Qualität bildet.

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